Ein Untertitel
Ein Unter-Untertitel
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Wie bei allen psychischen Störungsbildern sind die in der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD) der Weltgesundheitsorganisation und dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) der American Psychiatric Association Beschreibungen und festgelegten Kriterien zur Diagnose von ADHS international anerkannt. In Deutschland ist die darauf aufbauende S3-Leitlinie von DGKJP, DGPPN und DGSPJ maßgeblich (siehe unter Literatur).

Die ADHS-Symptome und -Eigenschaften sind dimensional in der Bevölkerung verteilt. Sie stellen für sich genommen noch keine Krankheitsanzeichen dar. Um ADHS eindeutig und kategorial zu diagnostizieren, sind diese verbreiteten Symptome daher weniger hilfreich als ihre Auswirkungen auf die Lebensführung. Für die Diagnostik ist somit entscheidend, ob es auch zu einer eingeschränkten Funktionsfähigkeit, Lebensqualität oder Teilhabe im Alltag kommt. Falls nur ein Lebensbereich betroffen ist, kann dies ein Hinweis auf eine andere psychische Störung sein.[12]